Sirius´s Geschichte von soraya-solan (SBxTR, HPxSS) ================================================================================ Kapitel 5: Wiedersehen und Plan ------------------------------- 5. Wiedersehen und Plan Fast 4 Wochen brauchte ich bis ich in Slytherin-Manor angekommen war. Denn ich konnte keinen einzigen Zauber anwenden, das hätte mich sofort verraten und so musste ich die ganze Zeit als Grimm durchs Land laufen. Was ich zu Hause entdeckte machte mich wütend. Das Manor war kalt. Alle gingen mit verkniffenen Gesichtern umher. Nirgendwo gab es ein Lächeln oder ein liebes Wort. Sofort machte ich mich auf die Suche nach Tom. Schnüffelnd begab ich mich auf die Suche nach ihm. Nach einiger Zeit gelang es mir seinen Duft wahr zu nehmen, hier waren so viele neue und unbekannte Gerüche, das ich eine Weile brauchte bis ich ihn fand. Doch dann gab es für mich kein Halten mehr. An der Tür zu seinem Büro blieb ich stehen, stellte mich aufrecht hin und öffnete die Tür mit meinen Pfoten. In meiner Wut hatte ich gar nicht gemerkt das ich immer noch als Grimm um herlief. Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, sprang ich ins Zimmer und fing an zu knurren und laut zu bellen. Ich versuchte auf diesem Weg meiner Wut und meiner Frustration Luft zu machen. Ungläubig wurde ich von mehreren Gestalten angesehen. Da stand ich umgeben von mehreren Todessern und bellte Alles und Jeden an. Erst die leise ungläubige Frage: „Sirius, bist du das?“ ließ mich innehalten. Langsam bog ich den Kopf in Richtung der Stimme, sah den Verursacher der Frage eine Weile an und dann gab es für mich kein Halten mehr. Ich sprang auf ihn zu, warf ihn um und leckte ihn voller Freude und Liebe übers Gesicht. Immer wieder und wieder. Auf diese Art und Weise zeigte ich ihm wie glücklich ich war ihn wieder zu sehen, ihn wieder zu haben. Seine Hände, die sich krampfhaft in meinem Fell vergraben hatte, so als ob er Angst hätte das ich nur eine Traumgestalt war, ließen meine Freude sogar noch größer werden. Irgendwann rollte ich mich auf ihm zusammen, ließ mich von ihm kraulen und genoss es seinen Duft tief zu inhalieren. Ja, das war mein Gefährte. Mein Mann. Mein Tom. Und ich war wieder bei ihm. Obwohl die Anderen sich auch freuten, dass ich wieder da war, ließen sie uns erst einmal allein. Damit wir erst einmal unser Wiedersehen feiern konnten. Nachdem wir eine Weile auf dem Boden gelegen hatten, setzte Tom sich auf. Immer noch hatte er sich mit einer Hand in meinem Fell festgekrallt und kraulte mich mit der anderen Hand zwischen den Ohren. Oh ja, er wusste ganz genau wie sehr ich das liebte. „Sirius.“ Immer wieder flüsterte er dabei meinen Namen. Nach einiger Zeit verwandelte ich mich wieder in einen Menschen. So saß ich dann auf seinem Schoß und sah ihm in die Augen. Diese roten Augen, die ich so sehr liebte und auf die ich so lange Zeit hatte verzichten müssen. In dem Moment wo wir uns ansahen gab es für uns kein Halten mehr. Ohne viel Zeit oder viele Worte zu verschwenden fielen wir übereinander her. Immerhin hatten wir Einiges nach zu holen. Nach etwa einer Woche verließen wir dann auch wieder unser Schlafzimmer. Außer den Hauselfen hatte uns in der Zeit niemand gestört und selbst die hatten alles so erledigt das wir nichts mitbekommen haben. In dieser Woche existierte nur wir Beide und die Welt da draußen hatten wir mit Hilfe der Schlafzimmertür ausgesperrt. Alle verstanden es und ließen uns diese Woche. Denn sie wussten genau irgendwann kommen wir wieder raus. In der Bibliothek trafen wir dann auf die Anderen. Oh wie ich mich freute sie alle wieder zu sehen. Severus, Lucius, Narcissa und meine Schwiegereltern Godric und Salazar. Natürlich wollten alle wissen wie es mir ergangen ist und vor allem wie es mir gelungen war zu flüchten. Als ich ihnen dann erzählte wie ich geflohen war, mussten alle lachen. Ja auf diese Art der Flucht wäre keiner gekommen. Aber auch ich ließ mir berichten was die letzten Jahre so passiert war und warum alle so ernst waren. Fast alles was ich erfuhr gefiel mir nicht. Severus, der immer noch nicht über den Verlust seines Gefährten hinweggekommen war und dadurch noch griesgrämiger geworden war als er es ohnehin schon war. Es machte ihn immer noch zu schaffen, dass er damals nicht in der Lage gewesen war ihn zu beschützen. Da half auch die Tatsache nicht, dass sie ihn im Schlaf überrascht hatten. Salazar und Godric, die sich immer noch vor der Welt verstecken mussten. Tom, der angeblich ein Massenmörder war und dabei außer sich zu verteidigen niemanden absichtlich tötete. Denn die Morde, die er begangen hatte konnte er an einer Hand abzählen und selbst auf die war er nicht sehr stolz. Aber das Schlimmste war, das die Terrorherrschaft, verdeckt durch das Mäntelchen der Rechtschaffenheit von Dumbledore immer noch weiter ging. Ja, niemand sah was für ein Monster er wirklich war. Was mir am wenigsten gefiel waren die Berichte über mein Patenkind. Dabei hatte ich mir doch geschworen, wenn ich schon nicht mein eigenes Kind beschützen konnte, wollte ich wenigstens ihn, mit allem was mir möglich war, beschützen. Doch so wie es aussah, gelang mir nicht einmal das. Dieser Umstand machte mich wütender als alles andere. Mit Tränen in den Augen vor Wut vergrub ich mich in Toms Armen. Er hielt mich einfach nur fest und gab mir den Halt, den ich gerade am Nötigsten brauchte. Schnell stand für mich fest, das ich Harry treffen und retten musste vor Dumbledore. Er musste aus dessen Fängen befreit werden. Harry sollte Kind sein, das Leben genießen und nicht die Schachfigur für dieses Monster spielen. Mit entschlossenem Blick erklärte ich meinen Freunden was ich vorhatte. Selbst Severus, der am Längsten zögerte, stimme am Ende zu und so machten wir uns daran alles in die Wege zu leiten. Harry musste befreit werden! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)